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Deep Purple - Burn



Release Info: 1974 - EMI - Full Length
Band Info: England - 1968 - Hard Rock
Bewertung: 7,5


Songs:

1. Burn
2. Might Just Take Your Life
3. Lay Down, Stay Down
4. Sail Away
5. You Fool No One
6. What's Goin' On Here
7. Mistreated
8. "A" 200

Da ist es also. Das Album, welches manche nicht mehr für möglich gehalten haben. Nach dem ziemlich unrühmlichen Ende der Mark-II-Besetzung (Ian Gillan und Roger Glover haben nach der Tournee zum Vorgängeralbum den Hut genommen) und den wildesten Spekulationen über eine evtl. Auflösung, präsentierte Deep Purple ihr »Come Back« mit dem damals völlig unbekannten Sänger David Coverdale und dem (nicht ganz so bekannten) Glenn Hughes am Baß. Musikalisch ist dieses Album ein Schritt in eine neue Richtung. Der Hardrock, welcher die bisherigen Mark-II-Veröffentlichungen dominiert hat, ist hier in den Hintergrund getreten. Mehr Blues und ruhigere Stücke finden Einzug. Gleich der Eröffnungstitel »Burn«, mit einem auf »Smoke on the water« basierenden Riff, ist für mich eines der besten Lieder, welches Blackmore und Coverdale auf die Beine gestellt haben. Wunderbar ist der Titel »Might just take your life« mit dem besten Orgel-Riff der je von Jon Lord erklungen ist (R.I.P.). Der Geniestreich in Sachen Blues-Ballade ist unumstritten der Titel »Mistreated«, welcher auch Jahre später noch von Rainbow aufgeführt wurde und jeder anständigen Ballade als Inspirationsquelle dienen kann. Zum Schluß (des regulären Albums) erklingt mit dem Instrumental »A-200« der wohl ungewöhnlichste Deep-Purple-Song, der je kreiert wurde. Die ersten fünfzehn Sekunden hätten auch genauso gut von der Gruppe Kraftwerk kommen können. Hier hat der erstmalige Einsatz von Synthesizer seine volle Wirkung entfalten können. Auch sonst klingt der Track sehr abgespacet. Vom Bonusmaterial her ist eigentlich nur besonders die B-Seite »Coronarias Redig« (was zum Geier hat das zu bedeuten?) besonders hervorzuheben. Mit diesem Album meldete sich Deep Purple (nur ca. ein Jahr nach »Who do we think we are«) mit einer Generalüberholung zurück und präsentierte ein tolles Album, welches auch Vergleiche mit anderen, »rockigeren« Werken der Gruppe locker aufnehmen kann. (AMAZON)





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