1. Skybound
Ich höre die Kritiker schon laut protestieren: «Grand Magus klingen seit 2010 immer gleich!». Dem entgegne ich mit der Faust in der Luft: «JA und das ist gut so!». Grand Magus klingen nach Grand Magus und habe in der Nische zwischen epischen und klassischen Metal mit Doom Anleihen ihren Thron zurecht, wie auch das neueste Album – auf das die Fans seit 5 Jahren sehnsüchtig warten – eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Ohne Umschweife legt «Skybound» los, mit einem göttergleichen Riff und der unvergleichbaren Stimme von Sänger JB Christoffersson. Dazu kommt ein simpler, aber nicht minder starker Refrain. Noch stärker ist der Titeltrack, welcher mit einer fast schon unverschämten, majestätischen Melodie sich sofort im Ohr festsetzt. «Winter Storms» ist ein Mid Tempo Stampfer, bei der JB noch tiefer singt, was dem Song eine wahrhaft winterliche Melancholie verpasst. Dazu kommen Grand Magus typische Granaten wie das flotte «Grendel», das eingängige «The End Belongs To You» oder der Black Sabbath huldigende Song «The Black Lake».
Die Schweden sind einfach unfassbar authentisch und haben mit ihrem
zehnten Streich erneut ein klasse Scheibchen veröffentlicht, welches sich
nahtlos in die Diskografie einreihen kann. Wer Grand Magus kennt und wie ich
verehrt, der kann problemlos blind kaufen, dem Rest sei dringend geraten sich
das Teil anzuhören. Grandiose Kost!
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