1. The Unrelenting Choir
In der 20jährigen Bandgeschichte haben sich die Schweden einen Namen machen können, indem sie Death Metal und Gothic miteinander verweben. Auf dem sechsten Album macht man aber nochmal einen gewaltigen Schritt näher zum Dark Rock.
Ist «The Unrelenting Choir» nun ein Intro oder ein Song? Wahrscheinlich eine Mischung aus beiden, richtig los geht es aber mit «Tainted Skies», dass zumindest mit der Stimme noch auf die Death Metal Vergangenheit hinweist, aber auch jede Menge Depeche Mode Vibes inne hat. Tribulation beweisen auch mit «Hungry Waters» Mut zur Weiterentwicklung, indem sie mit den Synthies eine wabernde psychedelische Atmosphäre schaffen oder mit «Reaping Song» eine melancholische Ballade auf das Album gepackt haben. Dazu wissen die Riffs durchaus zu gefallen, so beim flotten «Drink The Love Of God». Aufgrund der Tatsache, dass hier mitunter auch Harsh Vocals zu hören sind, würde ich Tribulation am ehesten mit Moonspell vergleichen.
Werk Sechs von Tribulation wird garantiert nicht zu meinen Jahreshighlights
zählen, aber dürfte für Genre Fans dennoch von grossem Interesse sein, weil das
Album absolut gut geworden ist , auch wenn mir die aktuellen Outputs von Unto
Others und Cemetery Skyline noch ein wenig mehr zusagen. Trotzdem habe ich allmählich ein
Problem damit, dass in Sachen Gothic mir vieles einfach zu ähnlich und vorhersehbar
klingt.
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