Bewertung: 7,5
Kollege Tinu hat beim Vorgänger Angriffslust und gute Ansätze gehört, aber auch bemängelt, dass die Songs kaum im Ohr bleiben. Auf dem zweiten Streich ist nicht nur die Vorliebe zu langen, seltsamen Albumtiteln geblieben, sondern auch für galaktische Themen. Der Vorgänger war mit unzähligen Intros und einer Laufzeit von 70 Minuten auch etwas überladen, der neuste Streich ist mit 10 Songs und 45 Minuten deutlich kompakter und damit auch leichter in einem Stück hörbar.
In Sachen Geschwindigkeit wir mächtig geklotzt, schon der Opener «Great Day Ti Kill» legt ein horrendes Tempo vor, strotzt aber gleichzeitig vor fröhlichen, spacigen Melodien. «Make Space Great Again» klingt wie Gamma Ray auf Speed, erst bei der Halb Ballade «Edge Of The Universe» wird dem Hörer eine Verschnaufpause gegönnt. Highlight der Scheibe ist das eingängige «We Are The Darkness» und auch «Conquer The Wild» besteht den Härtetest, während leider auch einige Songs an dem Problem leiden, welches Tinu schon erkannt hat. Es fetzt und rockt, ist aber auch schnell vergessen.
Der ganz grosse Wurf ist es also auch
diesmal nicht. Trotzdem dürfen sich Fans von Dragonforce, Twilight Force, Gamma
Ray oder den alten Helloween angesprochen fühlen.
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