Bewertung: 7,5
1. Into The Abyss
Meine Reaktion auf das neue Album der Bayern: ‘Ach die gibt es noch?’. Soul Demise haben in der ersten Dekade des neuen Jahrtausend ziemlich Gas gegeben und fünf Alben an den Mann gebracht. Danach folgte eine Wartezeit von sieben Jahren bis «Thin Red Line» erschien. Tja und nun schreiben wir das Jahr 2025 bis wieder neues Material auf die hungrige Meute losgelassen wird.
Der Fünfer gehört zu den härteren Vertretern im Melodic Death und erinnert somit eher an Bands wie Kataklysm oder At The Gates. «Destiny’s Edge», der Opener, ist schon mal eine Ansage. Eingängige Riffs, typische Göteborg Melodie und ein hymnischer Refrain, so kann es weitergehen! «Uncharted» heisst der nächste Kracher, der als Stampfer beginnt, aber auch schnelle Parts bietet. Apropos schnell: «Unseen Void» ist ebenso wie «Unbreakable» eine Blaupause für schnellen Death Metal, der aber immer noch auf melodiöse Riffs baut.
Nicht ganz alle der elf Tracks sind
auf einem hohen Niveau, aber trotzdem ist «Against The Abyss» ein amtliches,
routiniertes Stück Melodic Death geworden. Die Produktion ist gelungen, ebenso
wie das Artwork und hoffentlich lassen die Deutschen ihre Fans nicht wieder so
lange auf neue Musik warten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen