1. The Dark Knight Descends
Im Hause der Italiener gibt es dieses Jahr viel zu feiern. Zum einen feiert man das 30jährige Bestehen, zum anderen die Veröffentlichung des sechsten Albums. Über eine Stunde leicht progressiven Melodic Death bekommt der Käufer als Gegenwert geboten, welcher aber etwas Zeit braucht um alle Facetten zu erfassen.
Das zeigt sich schon mit dem Opener «Immortal
Rites», welcher mit einer recht kruden Geräuschkulisse beginnt und dann mit einem
symphonisch unterlegten Riffgewitter anfängt. Wobei die Produktion grossen Wert
auf Drums und Bass gelegt hat und für meinen Geschmack den Gitarren fast zu
wenig Raum lässt. Die Songs sind eher lang und knacken auch mal die Achtminuten
Marke, wie beim atmosphärischen «Shattered Like The Sun». Manchmal verliert
sich die Band ein wenig, beispielsweise bei «Through These Mortal Eyes». Da
fehlt ein wenig der rote Faden. Auch das unnötig lang in die Länge gezogene
Outro «Melancholy Of The Endless Night» hätte man sich sparen können. Ansonsten
bieten Memories Of A Lost Soul solide Genrekost.
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