1. Cutting Edge
Der Fünfer aus Michigan hat bereits zwei Alben in Eigenregie veröffentlich und hat nun mit Eonian Records ein Label gefunden, dass das dritte Werk auf den Markt schmeisst. Das Label nennt Bands wie Dokken, Ratt oder Van Halen als Vergleich, dem würde ich noch W.A.S.P., Scorpions und Mötley Crüe hinzufügen, aber auch eine neue Band wie Wings Of Steel bedient dieselbe Kundschaft.
Das sind natürlich grosse Fussstapfen, in die Wanted treten wollen und das gelingt fast zwangsläufig nur bedingt. Zwar machen Tracks wie der Titeltrack, «Power» oder die Up Tempo Nummer «Armed For Action» unheimlich Spass, aber an die legendären Songs der genannten Bands kommt man nicht ansatzweise ran. Das ist aber egal, denn «Cutting Edge» strotzt trotzdem vor Spielfreude und ein paar guten Riffs und Melodien.
Sänger Sterling Primeau hat leider in
hohen Stimmlagen etwas Probleme, als Negativbeispiel sei «Feel Your Rhythm»
genannt, auch sonst der schwächste Song der Scheibe. Fazit: Uneingeschränkt
empfehlen würde ich «Cutting Edge» nicht, aber ein Fehlkauf wäre die dritte
Scheibe der Amis sicher nicht, auch wenn das Artwork (fast sicher KI-generiert)
keinen Metaller zu Jubelstürmen hinreissen wird.
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