Release Info: 1989 - New Renaissance - Full Length
Band Info: USA - 1987 - Thrash Metal
Bewertung: 6
Bewertung: 6
1. Justice Day
2. No More
3. The Cage
4. This Old Man
5. Choose Death
6. Nowhere To Hide
7. Synchronized
8. Too Fast
9. Private Room
Es war einmal ein Mann – nicht wohlhabend – auf der Suche nach einem günstigen Heavy-Metal-Album. Er durchsuchte die Wühlkisten in der Hoffnung, etwas Interessantes zu finden. Er kämpfte sich durch Nu-Metal und Gangsta-Rap und verlor schnell die Hoffnung. Plötzlich sah er aus dem Augenwinkel das Cover mit der Aufschrift „Steel Fury“. Beim Durchblättern des Booklets dachte er, er hätte ein Metal-Album entdeckt. Nachdem er einen Dollar und achtundneunzig Cent hingeblättert hatte, machte er sich voller Vorfreude auf den Heimweg. Seine Hände zitterten – seine Finger fanden die Play-Taste. Die wunderschönen Metal-Klänge hallten durch den Raum, und der Mann kannte nur Freude.
Das ist meine Geschichte, und eine inspirierende noch dazu. Nein? Scheiß drauf – schauen wir uns das Album an.
Steel Fury spielen eine Art Power-Thrash mit Anklängen an Speed Metal. Ihr Ansatz ist sehr traditionell, vielleicht ähnlich einer Mischung aus Razor und Exciter. Sie sind nicht so aggressiv wie die ersteren, aber auch nicht so simpel wie die letzteren. Die Band ist eine solide Ergänzung zum unbekannten Thrash der späten Achtziger. Die Produktion ist zeitgemäß. Ein leicht matschiger Sound trübt den Spielspaß zwar etwas, tut ihm aber kaum einen Abbruch. Ironischerweise behauptet der Einleger kühn, das Album sei „zum lauten Spielen gedacht“. Tatsächlich muss man die Lautstärke jedoch aufdrehen (zumindest bei der Version, die ich habe). Dabei besteht die Gefahr, dass man vergisst, die Lautstärke herunterzudrehen, und sich beim nächsten Album die Trommelfelle platzen lässt. Die Produktion ist jedenfalls nicht überragend, was angesichts der Ära aber auch zu erwarten ist.
Steel Fury besteht aus kompetenten, wenn auch nicht spektakulären Musikern. Keiner der Riffs auf dem Album ist atemberaubend, aber auch keiner ist schlecht. Jeder Song wird mit Präzision vorgetragen, wobei man sagen kann, dass keiner der Songs anspruchsvoll ist. Das Schlagzeugspiel hat den typischen Speed-/Thrash-Charakter, ähnlich wie bei jeder anderen Band dieses Genres. Der Bass ist im Mix tatsächlich hörbar – eine Seltenheit im Thrash Metal. Gesanglich sticht die Band hervor. Tim Casin ist den meisten seiner Kollegen um Längen voraus. Er ist zwar keineswegs ein Ronnie James Dio, würde aber in viele andere Genres gut passen. Obwohl Steel Fury eine gute Band ist, ist es schade, dass Casin nicht einer Band wie Paradox oder Heathen beigetreten ist – einer Band, die etwas Melodie in ihren Stil einbringt. Steel Fury haben zwar ihre Melodien, aber die Songkunst ist zwar solide, kann aber nicht mit den großen Künstlern des Genres mithalten.
Der Eröffnungstrack ist der beste auf dem Album – ein solides, treibendes Hauptriff, gefolgt von einem leckeren Thrash-Break. Viele Songs folgen demselben Schema und bewegen sich manchmal ins Repetitive. Das Album selbst ist kurz, nur etwas über 33 Minuten lang. Zufällig erweist sich das als Glück im Unglück. Der längste Track, „Nowhere to Hide“, zieht sich auch am meisten in die Länge. Tatsächlich ist Steel Furys Songwriting-Stil auf Songs unter vier Minuten ausgerichtet. Bei längeren Songs beginnen die Beschränkungen der Band durchzuscheinen. Obwohl dieses Album kein Klassiker ist, ist es eine würdige Ergänzung für jede Metal-Sammlung. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Album erhältlich sein wird, aber obwohl es gut ist, würde ich nicht viel Geld dafür bezahlen. (METAL ARCHIVES)
Das ist meine Geschichte, und eine inspirierende noch dazu. Nein? Scheiß drauf – schauen wir uns das Album an.
Steel Fury spielen eine Art Power-Thrash mit Anklängen an Speed Metal. Ihr Ansatz ist sehr traditionell, vielleicht ähnlich einer Mischung aus Razor und Exciter. Sie sind nicht so aggressiv wie die ersteren, aber auch nicht so simpel wie die letzteren. Die Band ist eine solide Ergänzung zum unbekannten Thrash der späten Achtziger. Die Produktion ist zeitgemäß. Ein leicht matschiger Sound trübt den Spielspaß zwar etwas, tut ihm aber kaum einen Abbruch. Ironischerweise behauptet der Einleger kühn, das Album sei „zum lauten Spielen gedacht“. Tatsächlich muss man die Lautstärke jedoch aufdrehen (zumindest bei der Version, die ich habe). Dabei besteht die Gefahr, dass man vergisst, die Lautstärke herunterzudrehen, und sich beim nächsten Album die Trommelfelle platzen lässt. Die Produktion ist jedenfalls nicht überragend, was angesichts der Ära aber auch zu erwarten ist.
Steel Fury besteht aus kompetenten, wenn auch nicht spektakulären Musikern. Keiner der Riffs auf dem Album ist atemberaubend, aber auch keiner ist schlecht. Jeder Song wird mit Präzision vorgetragen, wobei man sagen kann, dass keiner der Songs anspruchsvoll ist. Das Schlagzeugspiel hat den typischen Speed-/Thrash-Charakter, ähnlich wie bei jeder anderen Band dieses Genres. Der Bass ist im Mix tatsächlich hörbar – eine Seltenheit im Thrash Metal. Gesanglich sticht die Band hervor. Tim Casin ist den meisten seiner Kollegen um Längen voraus. Er ist zwar keineswegs ein Ronnie James Dio, würde aber in viele andere Genres gut passen. Obwohl Steel Fury eine gute Band ist, ist es schade, dass Casin nicht einer Band wie Paradox oder Heathen beigetreten ist – einer Band, die etwas Melodie in ihren Stil einbringt. Steel Fury haben zwar ihre Melodien, aber die Songkunst ist zwar solide, kann aber nicht mit den großen Künstlern des Genres mithalten.
Der Eröffnungstrack ist der beste auf dem Album – ein solides, treibendes Hauptriff, gefolgt von einem leckeren Thrash-Break. Viele Songs folgen demselben Schema und bewegen sich manchmal ins Repetitive. Das Album selbst ist kurz, nur etwas über 33 Minuten lang. Zufällig erweist sich das als Glück im Unglück. Der längste Track, „Nowhere to Hide“, zieht sich auch am meisten in die Länge. Tatsächlich ist Steel Furys Songwriting-Stil auf Songs unter vier Minuten ausgerichtet. Bei längeren Songs beginnen die Beschränkungen der Band durchzuscheinen. Obwohl dieses Album kein Klassiker ist, ist es eine würdige Ergänzung für jede Metal-Sammlung. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Album erhältlich sein wird, aber obwohl es gut ist, würde ich nicht viel Geld dafür bezahlen. (METAL ARCHIVES)


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